Ok ein kleiner Nachtrag zu "gestern".Wir waren ja noch kurz bei dem Reiss´schen Familiennachwuchs.Viele kleine Katzenknäule schliefen,knabberten,wackelten,schnüffelten!Ein paar kleine Schnappschüsse konnte ich machen,auch wenn ich "da" unbedingt nochmal hin muss,um dementsprechend gewappnet zu sein (fotografisch und mit Stahlplatte ums Herz,denn mehr als "goldig",fällt mir da auch nicht ein und am liebsten hätte ich eins der Knäule mitgenommen.)
Mein blog soll von mir und meinen Hobbies erzählen.Fotografieren,Musizieren,Philosophieren...
Samstag, 28. April 2012
Freitag, 27. April 2012
Das etwas andere Porträtshooting
Heut war ein besonderer Tag.Professor Dr.(Vo-)Max bat zum offiziellen Presse.- Fototermin.Wie bereitet man sich darauf vor?Alles nochmal durchgehen ->Ausrüstung checken.Karte leer?Karte leer!Akkus geladen?Akkus geladen...uff!Konnte also losgehen.Den schon hibbeligen Professor abgeholt und ab raus in Grüne.
Ich hoffe, daß alles zur einigermaßener Zufriedenheit gelungen ist.Wenigstens haben ja wohl die Leckerlies geschmeckt und damit sehr gerne auf ein neues Herr Professor,denn es war ein sehr sehr schöner Tag! Ein großes Dankeschön an Resi, Denise und Max...:)
Donnerstag, 19. April 2012
Unverhofft...Frühling im Odenwald
Wenn der Kopf Karussell fährt,dann hat sich eins bewährt:raus und Spazierengehen. Das probate Mittel überhaupt.Seelchen bisschen frische Luft schnappen lassen.Der treuste Wegbegleiter ist die Musik und ab und zu der Fotoapparat.Eigentlich wollte ich schauen,wieweit das Wiesenschaumkraut "hier" so gedeiht und eigentlich wollte ich das festhalten und am liebsten mit dazugehörigem Aurorafalter dazu im Abendlicht gepaart mit Nieselregen im Gegenlicht,aber Pustekuchen. Aus dem dezent angestrahlten Nieselregen,wurde ein starker Schauer und aus dem sicher sehr ansehnlichen und preisverdächtigen Makroblütenbild (nebst Falter) wurde eine großzügige Landschaftsknipserei mit viel Wolken.Man kann es sich eben nicht immer aussuchen (und das nicht nur im fotografischen Sinne) und unverhofft kommt oft (und das erst recht nicht nur im fotografischen Sinne).
Mittwoch, 18. April 2012
Buschwindröschen
Buschwindröschen spriessen momentan überall und ausgiebig hier im Odenwald.Ganze Teppiche in Weiss am Wegesrand,im Wald,nahezu überall....!
Freitag, 13. April 2012
Am Morgen
Nach kurzer Nacht zieht´s mich an einem kalten Aprilmorgen an den See.Nebelschwaden dampfen dick über das Wasser.Das Licht kämpft sich durch die immer schwächerwerdende Dunkelheit.Elfenfunkeln.
Montag, 2. April 2012
Naturfotografie.- und Naturschutzgedanken ausm Nachtdienst
Momentan setze ich mich intensiv mit dem Thema „Naturfotografie“ auseinander. Ich bin sehr fasziniert von einigen Hobbyfotografen und Ihren in meinen Augen oftmals sehr professionellen Bildern. Große Leidenschaft und Liebe und Hingabe, sowie Sensibilität, aber auch jede Menge Opferbereitschaft und konkrete Auseinandersetzung mit dem zu fotografierendem „Objekt“/Motiv, scheinen mir oftmals absolute Bedingung für viele dieser sehr schönen Bilder. Für mich motivierender Ansporn und der Versuch es Ihnen gleichzutun. Ich kann hier nur ein paar Seiten und Fotografen empfehlen, die mir auf dem virtuellen Weg immer Anlaufpunkt und Inspiration waren und sind.
http://naturfotografen-forum.de/ ist eine Sammelforum und Bildplattform ansässiger Naturfotografen
http://www.bartocha-photography.com/ ..Sandra Bartocha ist eine hiesige Profinaturfotografin mit wahnsinnig schönen Bildern.
http://www.naturfotocamp.de/ Radomir Jakubowskis Bilder haben mich von Anfang an sehr fasziniert und inspiriert.
Viele wunderschöne Bilder…!
Hinter jedem Bild steckt wie gesagt unglaublich viel Engagement und Zeit und Liebe zur Natur. Da bin ich mir sicher!
Bei mir hat das alles schon recht früh angefangen. Als Kind wünschte ich mir Tierbestimmungsbücher und blätterte sehr gerne darin. Ich erinnere mich an so vieles. An kleine abgelegene Seen, die wir im tiefsten Winter aufsuchten und aufs Eis gingen, des nachts durch den Wald laufen und angstvoll berauscht auf jeden fremdartig erscheinenden Laut achten. Einen Sommer lang entdeckten wir an einen zugemüllten Tümpel viele Molche und sorgten fortan dafür, dass deren Lebensraum ein wenig sauberer wurde. Den Tümpel am Rande der Stadt gibt es heute nicht mehr. Er musste einem großen Einkaufszentrum weichen.
Und das ist der Punkt der mich mindestens nachdenklich stimmt, denn setzt man sich intensiver mit unser hiesigen Natur auseinander, dann stellt man fest, dass vieles im Argen liegt. Ein Bild eines Moorfrosches…oh wo gibt es denn diese schönen blauschimmernden Frösche in Hessen noch? Mh OK in Hessen ist er fast ausgestorben. Oh ein schönes Bild der Orchidee Frauenschuh. Ich will auch so ein Bild machen und hei der Odenwald ist voller WALD, also gibt’s diese Pflanze hier doch bestimmt….oh ok in Hessen nur noch an wenigen Standorte in Nord und Osthessen vertreten. Dasselbe gilt für die Schachbrettblume….durch Habitatfragmentierung stark im Bestand zurückgegangen. Habitatfragmentierung, also vereinfacht gesagt die Verinselung und Zerstückelung von Lebensräumen, beschreibt einen der Hauptgründe für den hiesigen und wohl weltweiten Artenrückgang. Recherchiert man weiter, muss man leider feststellen, dass es sehr schlecht gerade auch um die heimatliche Artenvielfalt bestellt ist. Viele Arten sind einfach nicht mehr existent oder zumindest sehr stark gefährdet.
Auf mich hat das in den letzten Jahren tendenziell gar nicht so schlecht ausgesehen. Die großen Flüsse sind doch sauberer geworden und gibt es nicht auch wieder Luchse, die die Elbe heraufschwimmen? Die Wildkatze gibt es vielleicht wieder im Odenwald (und ja vielleicht sogar den Luchs!).In der Lausitz wandern immer öfters Wölfe ein und ja sogar ein Braunbär gab es vor wenigen Jahren in Bayern. Ok nicht lange, aber es gab ihn! Solche Nachrichten beruhigten mich. Es wird schon alles wieder gut werden! Bei weiteren Recherchen aber auf auch offiziellen Seiten des Landes Hessens, erkennt man, dass es gerade um die kleinen stillen und unscheinbareren Arten sehr schlecht bestellt ist. Amphibien, Insekten, einige Pflanzen, Moose und Flechten finden sich in mannigfaltiger Zahl auf der Liste der bedrohten Arten. Der Schlüsselbegriff auch hier: Habitatfragmentierung durch Monotisierung, Urbanisierung und Agrarraumgewinnung. Ich fürchte, dass sich das in naher Zukunft keineswegs aufhalten lässt. Das macht mich dezent nachdenklich. Der Trend ist eindeutig. Für eine Vielzahl der oben genannten Gattungen wird es lapidar gesagt eng. Was also tun? Sich engagieren, schreit der Aktionist! Ja engagieren, aber Heldenhaftigkeit ist nicht jedermanns Sache. Vielleicht reicht zunächst einmal das Bewusstsein schaffen, dass eben nicht alles „irgendwie schon wird bzw. irgendjemand da schon was machen wird.“. Zumindest das Bewusstsein dafür will ich für mich hochhalten. Ich will meine Natur bewahren. Ich will meine morgendlichen Waldspaziergänge behalten. Ich möchte meine natürliche Freude über ein gefundenes Leberblümchen nicht missen. ich will das Käuzchen des Nachts am Feuer rufen hören! Ich will den Eisvogel beobachten und den Feldhasen und die Haselmaus .Ich will den Apollofalter behalten.
Die Zukunft wird hoffentlich so aussehen: Ein größerer und offensiverer Schutz dieser leider schon sehr bedrohten Inselhabitate.Vermutlich aber wird auch das schwerfallen, auch deshalb, weil unser aller Bewusstsein und wohl leider auch der Willen von offizieller Seite oftmals nicht stark genug vertreten wird.Großen Respekt hierbei denjenigen, welche sich ehrenamtlich hierfür z.B. auch in NABU, B.U.N.D.,Naturefund oder wie bzw. wo auch immer, engagieren.
2010 hatte ich (m)ein fotografisches Schlüsselerlebnis. In einem Straßengraben am Rande einer Kreisstraße sah ich ein kleines blaues umherwuselndes Funkeln. Das tiefblauschimmernde Funkeln, was nicht größer als 2cm im Durchmesser war. Ein auf der Roten Liste befindlicher Kurzschwanzbläuling! Ein Jahr später fand ich diesen leider nicht mehr dort vor. Das muß nichts heißen und dennoch hoffe ich, dass wir uns einfach „verpasst“ haben und vielleicht ja dann in diesem Jahr „wiedertreffen“.
Viele Grüße
vom (vielleicht ein wenig) pathetisch-monologisierenden Markus, der vielleicht mal wieder alles zu schwarz sieht (oder eben auch nicht)
Sonntag, 1. April 2012
Frühlingsmorgen und der innere Schweinehund
Der Wetterbericht am Vorabend versprach einen sonnigen Tag. Kaum zu glauben bei dem sonnabendlichen Regen.
Der pflichtbewusste Wecker schellt um Sechs.Mürrisches Aufstehen. Ein verschlafener Blick aus dem Fenster- ok ein Wiederhinlegen kommt (leider) nicht in Frage."Mist",der Wetterbericht hat wirklich Recht gehabt". Ein klarer noch dunkelblauer Morgen.Verdammt das Wiederhinlegen entfällt. OK demnach zerknittertes Zähneputzen und monotones Anziehen...ab ins Auto mit 10Kilo Fotorucksack.Für alles gewappnet!
Im Kopf dieser kleiner Buschwindröschen-Fleck am Rande dieser Wiese."Wahrscheinlich ist da sowieso alles vom Niederschlag der Vortage "unfotogen gemacht"/ zerregnet worden."
Fazit:Traue dem Wetterbericht und nicht (immer) dem inneren Schweinehund.
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