ok ich gebe zu,daß ich nicht der festival-festeste bin.Ich mag den 3tägigen Trubel oft nicht und dann im Zelt schlafen ist auch nicht so meins.Aber wenn ein Festival direkt vor der Haustür stattfindet,geh ich dann doch sehr gerne hin.Man nimmt alle Annehmlichkeiten eines Festivals mit und die weniger angenehmen Sachen kann ich in diesem Fall getrost ausklammern,dank regelmäßigem shuttle-bus-angebot ins heimatliche Bett (Festival-Heimschläfer=Warmduscher,ich weiß).
Stimmung war übers ganze festival gut,auch wenn,wahrscheinlich wetterbdingt,das ganz große ausrasten verregnet wurde.macht ja nix.schön wars trotzdem.hab viele freunde getroffen und mich gut unterhalten und verstanden gefühlt.weniger schön,war ein wespenstich in den mund,aber da war ich bestimmt nicht der einzige.ansonsten hab ich mich wirklich über die mannigfaltige musik gefreut.war wie immer ein lustiger blumenstrauss.kein ramschblumenstrauss,sondern schöne geheimtips aus dieser und dieser ecke.
meine fotografierarbeit umfasste ne handvoll bands.regen-unwetter-regenunwetter-bierlust-unterhaltungswut-wiedersehensfreude haben nicht mehr zugelassen,was in dem ein oder anderen fall vielleicht schade für mich ist,aber die bands,die ich gesehen habe,fand ich sehr sehr gut.
Angefangen hab ich mit LONG DISTANCE CALLING,die für mich Metal-Legastheniker sehr nach Alcest klangen.Ich hoff niemand steinigt mich für den Vergleich,aber mir kams so vor:)...
BUSHFIRE aus Darmstadt war der Geheimtip von Sven.Mussten wir uns unbedingt ansehen!War total begeistert und ließ meine Kamera Kamera sein.Dat Körper wollte sich bewegen zu Stoner-Bluesrock.
Am Samstag war es merklich kühler und regnerischer.Ein paar mal blitzte die Sonne durch,aber dann wieder Regen.Gottseidank gab es ein paar Unterstände und Sandsäcke aus Zucker gegen die Flut.Eine kleine Sonnenpause erwischte Kosho,den ich bisher nur aus der ACOUSTIC PLAYER kannte.Ein schönes Akustikset.Das Lächeln über die Sonne und die gepusteten Seifenblasen waren bei der Band deutlich zu sehen.Pünktlich bei Setende ging dann der Regen wieder los.Wuh!
Gerockert haben dann auf alle Fälle BONSAI KITTEN aus Berlin.Frontfrau Tiger-Lilly Marleen ist die ultimative Rockgöre.KillBilly!
Ne weitere Frontfrau ist TALLULAH RENDALL.Folkrock,der unbedingt in den Wald paßt.War eher introvertiert und ein wenig ruhiger,aber dennoch voller ernsthafter schmerzverzerrter Inbrunst vorgetragen.
Das letzte was ich fotografisch begleiten konnte, waren die K-Rings,die ja aus der Region kommen und die Organisatoren dieses Sound of the Forest sind.Das Publikum gingen trotz Starkregen in die Mitgröhloffensive über.Der Frauenanteil dürfte sehr hoch gewesen sein.Hatte jedenfalls den Eindruck.Die Musiker hatten jedenfalls ihren Spaß,aber auch in sich gekehrte Momente.Jedenfalls sagen dies einige der Fotos.Hat mich doch positiv überrascht,da die Musik ja doch eher offensiv-freundlicher-extrovertierter Natur ist.
Am Ende noch ein Danke an alle die da waren,mit denen ich mich unterhalten habe,mit denen ich getrunken und gelacht habe,die mich verstanden haben (!!) und für denjenigen,der mir den Wespenstachel rausoperiert hat (!!!).Respekt an die vielen (freiwilligen) Helfer und die Organisatoren,die da mit Sicherheit n Haufen Energie und Zeit reingesteckt haben.Bis zum nächsten Jahr!
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